Viele Pharmazeutika werden nach der Produktion in kleine Fläschchen, so genannte Vails abgefüllt. Eine Verkürzung der Abfüllzeit kann hier die Time-to-Market beschleunigen und die Produktivität steigern. Um zeitintensive Störfaktoren wie Spritzen, Überlaufen und Aufschäumen zu verhindern, lassen sich mit Simulationen virtuelle Experimente durchführen und auf diese Weise unterschiedlichste Konzepte, Designs und Bedingungen prüfen. Mit diesem grundlegenden Wissen kann der Abfüllprozess auf schnellen Durchsatz optimal gestaltet werden. Zudem sichern optimierte Strömungsverhältnisse beim Abfüllen eine hohe Produktqualität.
Hersteller von Füll- und Verschließmaschinen müssen ihre Anlagen optimal an die jeweiligen individuellen Bedürfnisse und spezifischen Anforderungen ihrer Kunden anpassen. Natürlich bedarf es bei der Befüllung und dem Verschließen steriler Bedingungen und eines hohen Maßes an Sicherheit und Zuverlässigkeit. Da flüssige Pharmazeutika nicht selten sensibel auf Sauerstoff reagiert, werden frisch befüllte Vails oder Ampullen vor dem Verschließen mehrfach mit Stickstoff begast, um so die restliche Luft aus dem Behälter zu verdrängen. fluiosystem hilft diesen Begasungsprozess zu analysieren, das Verhalten von Stickstoff- und Luft-Konzentrationen darzustellen und aus diesen Kenntnissen eine optimale Lösung zu erarbeiten, die den Restsauerstoff-Gehalt im Fläschchen so gering wie möglich hält. Und das schnell und prozesssicher.
Unter Einbeziehung der unmittelbaren Umgebung (ggf. Laminarflowbedingung) analysieren wir im Detail, was sich beim Begasungsprozess tatsächlich im Vail und der Umgebung abspielt. Daraus leiteten wir Konstruktionsvarianten ab, durch die der Stickstoffstrom wesentlich zielgerichteter in das Fläschchen strömt und dort den Sauerstoff effizient verdrängen kann. Die vorgeschlagenen Optimierungen, wie zum Beispiel die Anpassung der Düsenparameter oder des Volumenstroms, können vor der tatsächlichen Umsetzung in der Anlage nochmals virtuell geprüft, um ein optimales Ergebnis vorab abzusichern. In diesem Sinne unterstützen wir Sie dabei, Projekte auf höchst erfüllende Weise abzuschließen.
Minimale Änderungen an den Strömungsverhältnissen bewirken oft erhebliche Verbesserungen im gesamten Prozessablauf und bei der Produktqualität – und dies in vielen unterschiedlichen Verfahren und Herstellungsbereichen der Chemie- und Pharmaindustrie. Ganz gleich, ob es um das Mischen, Trennen, Trocknen, um Flüssigkeitstransport oder Wärmeerzeugung geht: Die Prozess-Sicherheit und Produktqualität sowie die Energieeffizienz von Anlagen hängen maßgeblich von den Strömungen im Systeminnern ab. Und es macht sich in mehr als einer Hinsicht bezahlt, diese von Anfang an in der Anlagen- und Prozessplanung zu berücksichtigen. HTCO verfügt über jahrzehntelange Erfahrungswerte und ein optimal abgestimmtes Leistungsportfolio, um bereits im Vorfeld wertvolle Erkenntnisse in die Planung einfließen zu lassen und so zu erheblichen Kosteneinsparungen beizutragen.